Das Gemälde zeigt den Hl. Geraldus (auch Gerardus, Gerald oder Gerhard) von Toul. Gerald stammte aus einer adligen Familie und war den Ottonen eng verbunden. Nach seiner Ausbildung an der Kölner Domschule wurde er 936 von Kaiser Otto I. zum Bischof von Toul ernannt und am 19. März des gleichen Jahres in Trier geweiht. Er förderte die Fürsorge für Arme und Kranke. Insbesondere sein Wirken bei einer Epidemie im Jahr 981 wurde gelobt. Er reiste durch sein Bistum und kümmerte sich um die Ausbildung des Klerus. Geraldus trat zudem als Prediger hervor. Er war an der Gründung des Stifts Saint-Gengoult de Toul und den Bau des Domes in Toul beteiligt. Im Jahr 1050 wurde er von Leo IX., zu diesem Zeitpunkt sowohl Papst als auch Bischof in Toul, heiliggesprochen.